Abstract for 2. DEUTSCH-AFRIKANISCHE-DISKURSE: NORMALISIERUNGEN IN (MEDIALEN) DISKURSEN DER MIGRATIONSPARTNERSCHAFTEN. BEISPIELSFALL TUNESIENS

In dem Beitrag wurden Begriffe und Konzepte der Theorie des Normalismus vorgestellt und in einem modellhaften Beispiel erprobt. Das Augenmerk wurde auf die Erforschung der medialen Wirkungseffekte bei medialen Beobachtungsoperationen Tunesiens im Zuge der Migrationspartnerschaften, die auch Teil der Deutsch-Afrikanischen-Diskurse darstellen. Die Zentralfrage der Fallanalyse lautet, wie und mit welchen Mitteln jene Berichterstattung über Tunesien anlässlich der Migrationspartnerschaften zwischen Tunesien und Deutschland über den Jahresübergang 2015/2016 stattgefunden hat. Mithilfe der Analysekategorien der Theorie des Normalismus (Kollektivsymbole, Interdiskurs usw.) konnte die Analyse zeigen, dass Massenmedien Wissensbestände aus diversen Wissensformationen/Diskursen miteinander und komplexitätsreduzierend kombinieren und koppeln.